Immer mehr Menschen werden im Laufe des Lebens zu Allergikern. Allergien gehören mittlerweile zu den Volkskrankheiten und befinden sich unter den zehn meist verbreiteten Volkskrankheiten in Deutschland. Daran ist in erster Linie die wachsende Luftverschmutzung schuldig. In verschiedenen Gegenständen, die im Alltag gebraucht werden, findet man immer wieder eine große Anzahl von unterschiedlichen Schadstoffen, die bei ihrer Herstellung verwendet werden. Dazu gehören auch die Möbel. Sie enthalten oft Materialien, die allergische Reaktionen verursachen können. Wie man solche Situationen vermeiden und die gefährlichen Substanzen erkennen kann, erfährt man in diesem Beitrag.

Möbel kaufen mit Bedacht

Viele Lacken und Lasuren, die für die Behandlung von Holz verwendet werden, können unter Umständen zu allergischen Reaktionen führen. Das betrifft jedoch auch das Rohmaterial selbst: Holz, das aus der Übersee nach Europa transportiert wird, wird meistens für den langen Transportweg mit Substanzen konserviert, die gefährliche Allergien auslösen können. Um den ziemlich langen Weg um den halben Globus werden die Holzstücke imprägniert, damit sie nicht zu Schimmeln beginnen oder einfach verrotten. Die Gefahr geht jedoch auch von einheimischen Gehölzen aus: Kiefer oder Fichte gehören zu den sogenannten Weichhölzern, die einen hohen Terpengehalt aufweisen und dadurch eine Gefahr für Allergiker darstellen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man als Allergiker auf die Möbel aus natürlichen Materialien ganz verzichten muss. Man kann auf shopping24.de wertvolle Einrichtungstipps über bedenkenfreien Einkauf von Holzmöbeln und anderen Einrichtungsgegenständen finden.

Worauf die Allergiker achten sollen

Wenn man handwerklich geschickt ist und sein Bett oder Schrank selber bauen will, sollte man darauf achten, dass das dafür verwendete Holz aus einheimischen Wäldern und nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wurde. Wenn man in Erfahrung bringt, woher das Holzmaterial stammt, bekommt man auch Informationen über etwaige Vorbelastungen und befindet sich somit auf der sicheren Seite, was die wirtschaftlichen und ökologischen Fragen angeht. Heutzutage bekommt man bei zahlreichen Händlern die Möglichkeit, die gewählten Hölzer, Versiegelungen und Lacke im Vorfeld zu testen, um die möglichen Allergiereaktionen auszuschließen. Das ist vor allem für diejenigen ein Vorteil, bei denen Allergien bereits festgestellt wurden. Zusammenfassend sollten die Allergiker beim Kauf von Möbelgegenständen möglichst auf Naturholzmöbel achten, die auch mit natürlichen Oberflächenversiegelungen geschützt sind. Bei bestehenden Allergien sollten die Betroffenen am besten die Möglichkeit haben, das Holz und die Versiegelungsstoffe zuerst in aller Ruhe zu Hause zu testen. Auf diese Weise kann man sich vergewissern, dass die Möbel auf Dauer zu keinen allergischen Reaktionen führen und für das allgemeine Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden sorgen werden.