Schulung für allergischem Schock wichtig
Die heftigste Allergische Reaktion tritt in Form des allergischen Schocks auf. Hier bricht binnen von Minuten der Kreislauf zusammen. Ursache können Medikamente, Insektenstiche oder bestimmte Nahrungsmittel sein. Wichtige Organe können nicht mehr versorgt werden. Der Schock kann sogar tötlich enden. Dagegen hilft eine Adrenalin Spritze. "Der Adrenalin-Injektor wird vom Arzt nach einer gesicherten Diagnose und Indikation auf Kassenrezept verschrieben" sagt Univ.-Prof. Dr. Norbert Reider, Leiter der Allergie-Ambulanz am Landeskrankenhaus der Universitätskliniken Innsbruck. Mit diesem Injektor kann sich jeder Patient selbst in kürzester Zeit helfen. Die handhabung sollte allerdings mit dem Arzt eingeübt werden, so das es auch in einer Notsituation klappt. Wichtig ist auch: "Auch die Haltbarkeit von Arzneimitteln ist begrenzt. Der Adrenalin-Autoinjektor ist ab Herstellung und bei einer Lagertemperatur von 15 bis 30°C je nach Produkt zwischen 18 und 24 Monate lang haltbar. Nach Ablauf des Autoinjektors nimmt die wirksame Adrenalinmenge langsam ab", so Reider weiter. Patienten sollten also immer auch auf das Verfallsdatum achten.